Wallfahrtskirche Maria Feldblume
Die Legende besagt, dass dort, wo heute die Wallfahrtskirche Maria Feldblume steht, einst ein hohler Eichenstamm stand, in dem immer wieder die Muttergottesfigur aus der einstigen Schlosskapelle gefunden wurde.
Gnadenbild
Maria Feldblume
Dies als göttliches Zeichen deutend, errichtete der damalige Wattenweiler Ortspfarrer Johann Kaspar Fridlos im Jahre 1672 über dem Eichenstamm eine hölzerne Kapelle. Zwölf Jahre später, im Jahre 1684, wurde an dieser Stelle durch den Prälaten von Wettenhausen, Dionysius v. Rehlingen, der Grundstein zum Bau einer Kirche gelegt.
Über die Jahrhunderte erfolgte eine wechselhafte Geschichte, die mit einer mehrjährigen Sanierung 1994 endete. Nur die beiden ursprünglich geplanten Türme fehlen noch bis auf den heutigen Tag. Der Lauf der Geschichte ließ deren Vollendung nie zu.
Das Gnadenbild über dem Hochaltar zeigt die Figur der Heiligen Madonna, eingerahmt von einem goldenen Strahlenkranz und neun Bildtafeln. Acht davon mit marianischen Motiven, eine mit einem Motiv
aus dem Hohelied des alten Testamentes, einem Rosenstrauch und der Inschrift "Ich bin eine Feldblume". Diese gab der Kirche und dem Gnadenbild ihre Namen. Viele Wallfahrer kamen schon nach Wattenweiler, um vor dem Gnadenbild die Hilfe der Muttergottes zu erbitten.